Im September 2005 stellte die ASBL „Mierscher Lieshaus“, die der Träger der neuen öffentlichen Bibliothek für die Region Mersch ist, Angelika Bräutigam halbtags als Koordinatorin ein. Seither macht das Mierscher Lieshaus mit verschiedenen Veranstaltungen auf sich aufmerksam. Man versucht so nicht nur, sich schon eine Präsenz in den Köpfen der Bevölkerung zu verschaffen, sondern auch die lange Wartezeit bis zur endgültigen Eröffnung zu überbrücken.
Die Renovierungsarbeiten am Gebäude der Bibliothek wurden im Dezember 2005 von der Gemeinde abgeschlossen. Im Februar 2006 konnte die ASBL „Mierscher Lieshaus“, das Team mit Eliane Arendt um eine zweite, zunächst noch mit befristetem Vertrag eingestellte, Halbtagskraft erweitern.
Im November 2012 wurde das Team um eine dritte Mitarbeiterin (Agnes Poupart-Voemans) verstärkt, die hauptsächlich mit der Katalogisierung der Medien in das System des „www.bibnet.lu“ beschäftigt ist, aber auch an der Rezeptionarbeitet , Kinderanimation für Crèchen übernimmt und vieles mehr.
Basis des derzeitigen Bücherbestandes bildete zunächst die Übernahme eines Großteils der ehemaligen Pfarrbibliothek und Bücherspenden zahlreicher Mitbürger. Doch auch das Ministerium, der Fonds Culturel ,die Nationalbibliothek und das Centre National de Littérature (Mersch) trugen zum aktuellen Bücherbestand bei, teils mit Bücherspenden, teils durch finanzielle Unterstützung.
Der 11. Mai 2006 war der offizielle Starttermin für das „Mierscher Lieshaus“ mit einem Startkapital von ca. 3000 Medien. Inzwischen beläuft sich der Bestand auf ca. 22'000 Medien.
Seit Eliane Arend 2015 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, hat Chantal Zimmer ihren Posten übernommen.